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Mittwoch, 21. August 2013 - 14:16 Uhr
Vom 6. bis 11.09.2013 öffnet die IFA wieder ihre Tore in Berlin. Neben den aktuellen Smart TVs mit Ultra HD-Auflösung, mobilen Endgeräten und umfassenden Lösungen für die Vernetzung stehen auch nachhaltige Elektrohausgeräte im Fokus der Messe.
Schon zu Beginn dieses Jahres kamen erste Fernsehgeräte in den Handel, die mehr als acht Millionen Pixel auf ihrer Bildfläche vereinen. Damit bieten sie die vierfache Auflösung herkömmlicher HD-Bildschirme. Ultra HD nennt die Industrie das überwältigende Schärfe-Potential dieser Gerätegeneration. Typisch für Ultra HD-Schirme sind wandfüllende Maxi-Größen: Diagonalen mit 55 Zoll (140 Zentimeter) sind das Mindestmaß; die IFA wird sogar etliche neue Bildschirmriesen mit Diagonalmaßen über 80 Zoll (203 Zentimeter) zeigen, die ganz neue Heimkino-Maßstäbe setzen werden.
In Ultra HD-Auflösung gedrehte Demo-Videos sehen auf solchen Schirmen atemberaubend aus. Aus kurzer Betrachtungsdistanz erinnert der Schärfegewinn an den dramatischen Qualitätssprung, den HDTV im Vergleich zur Standard-Auflösung brachte. Allerdings: Bis eine komplette Fernseh-Infrastruktur für die neue Bildschärfe steht, werden noch einige Jahre vergehen. Doch Medienhäuser, Netzbetreiber und Elektronik-Industrie beschäftigen sich bereits intensiv mit dem Thema. Viele Fachforen und Technik-Demonstrationen auf der IFA werden den Stand der Dinge dokumentieren.
Schon heute gibt es sinnvolle Einsatzfelder für Displays mit dem superfeinen Raster. So überrascht jede Diaschau der eigenen Digitalfotos den Betrachter: Endlich sieht er die ganze Detailzeichnung, die in seinen Bildern steckt. Die IFA wird sogar erste Prototypen von Ultra-HD-Camcordern zeigen. Sie könnten schon bald die schönsten Ferienerlebnisse in einer Qualität aufnehmen, die das ganze Qualitätspotential der neuen Bildschirme nutzt. Und: Ultra HD-Geräte können HDTV-Sendungen und Filme von der Blu-ray Disc auf die neue Pixelfülle hochskalieren. Die hohe Bildschirmauflösung dürfte auch dem 3D-Trend neue Impulse verleihen. Selbst mit einfachen, passiven Brillen kann die neue Bildschirm-Generation 3D-Filme in voller HD-Auflösung zeigen. Und Ultra HD-Auflösung ist auch die Voraussetzung für künftige Fernsehgeräte, die 3D-Genuss ganz ohne Brille ermöglichen.
Neben der Ultra HD-Auflösung wird auch die OLED-Technik für alle IFA-Besucher zu den spannenden Themen gehören. Die neuartigen Bildschirme bringen jedes Pixel mit einer Diode aus organischem Material zum Leuchten und erzielen so Bilder von überragender Strahlkraft, mit tiefen Kontrasten und konturenscharfen Bewegungsabläufen. In diesem Jahr zeigen alle großen Hersteller OLED-Schirme mit Diagonalen über 55 Zoll (140 Zentimeter) – manche als Prototypen, andere als Geräte, die man bereits kaufen kann. Die jüngste Produktidee sind große OLED-Schirme, die leicht nach innen gewölbt sind, um den Bildern somit die Anmutung besonderer räumlicher Tiefe zu verleihen. Der technische Hintergrund für diesen Kunstgriff: OLED-Schirme bestehen aus flexiblen Materialien. Deshalb sind für künftige mobile Anwendungen sogar Schirme dieses Typs denkbar, die sich biegen oder gar aufrollen lassen. Prototypen solcher Displays gibt es auf der IFA zu sehen.
Smart-TVs empfangen nicht nur konventionelles Fernsehen, sie können auch auf Inhalte und Dienste aus dem Internet zugreifen – zum Beispiel auf die Mediatheken der Sender, auf Internet-Videotheken, Programmempfehlungen, Online-Spiele, soziale Netzwerke oder Info-Portale. Die Anzahl der Apps, mit denen Smart TVs zu diesen Angeboten führen, wächst dramatisch – und somit auch die Notwendigkeit, mit besseren Bedienoberflächen für mehr Übersicht und Orientierung zu sorgen. Alle großen Gerätehersteller präsentieren zur IFA neue Bedienkonzepte, die den Umgang mit den wachsenden Angeboten aus Web und TV erleichtern. Viele der neuen Lösungen bieten auch die Möglichkeit, die Startseiten und die App-Übersichten auf dem Bildschirm individuell zu gestalten.
Ein weiterer interessanter Smart-TV-Trend: Immer mehr Hersteller schließen sich einer „Smart TV Alliance“ an, die gemeinsame Spezifikationen für den Internet-Zugang der Smart-TV-Geräte festlegt. Die Vorteile liegen auf der Hand: Inhalte-Anbieter, die auf den Geräten unterschiedlicher Marken präsent sein wollen, müssten dann nur noch für eine technische Plattform zu entwickeln. Die gemeinsame Unterstützung offener Standards wie HTML5 stellt umfassende Funktionalität sicher. Und für alle Hersteller verfügbare Testverfahren helfen, die technische Qualität der Internet-Angebote weiter zu verbessern. Die jüngste Generation der Smart-TV-Geräte beeindruckt auch mit ihrer Rechenleistung: Multikern-Prozessoren und leistungsstarke Grafik-Chips sorgen für schnellen Aufbau von Internet-Seiten, flüssige Bedienung und ruckfreie Videos aus dem Web.
Egal, ob Elektro-Hausgeräte, wie Waschmaschinen, Wäschetrockner, Spülmaschine, Kühlgeräte, Herd, Kochfeld und Dunstabzug, oder Elektro-Kleingeräte, wie Frühstücksset, Kaffeevollautomat, Geräte zur Speisenzubereitung, für die Körperpflege und die Hauspflege sowie Bügelgeräte – sie alle erleichtern die Hausarbeit und reichern das Leben an, machen es leichter und schöner. Sie setzen oder folgen Trends wie beispielsweise Energie-Effizienz, Nachhaltigkeit, gesundes Kochen, Wellness und weitere mehr. Alles verpackt in exzellentem, edlem Design mit hochwertigen Materialien und komfortabler, einfacher Bedienung.
Mit der steigenden Akzeptanz und Ausstattung der Kunden mit Smartphones und Tablet-PCs steigen auch die Anwendungsmöglichkeiten in Kombination mit vernetzten Hausgeräten. Dabei lassen sich die Anwendungen in die Themenblöcke Information (Produktinformation, Statusinformation, Zubereitungsvorschläge, Lebensmittelbestand), Bedienung (Anleitung, Handbuch, Pflege-Tipps), Komfort (Service, Wartung, Ferndiagnose) und Effizienz (Energie-Monitoring) zusammenfassen. Neben der Steuerung der Geräte über Smartphone oder Tablet-PC erhält der Nutzer bei Bedarf auch alle Betriebszustände seiner Hausgeräte gemeldet und kann entsprechend reagieren. Die Systeme beinhalten auch die Kommunikation einzelner Geräte untereinander, beispielsweise Kochfeld und Dunstabzug. Auch können verschiedene Geräte über das Bedienpanel eines zentralen Geräts in der Küche gesteuert werden.
Neben dem inzwischen extrem sparsamen Einsatz von elektrischer Energie, Wasser und Waschmitteln stehen bei den Waschmaschinen der neuesten Generation auch Hygiene und geringe Geräuschemission im Fokus. Antibakterielle Türdichtungen und Waschmittelschubladen, spezielle Schaum-Technologien, Bedampfung der Wäsche gegen Allergene, Programme für Allergiker und Babywäsche sowie weitere, vielfältige vorinstallierte Programme für die optimale und effiziente Wäschepflege, auch bei niedrigen Waschtemperaturen, unterstreichen dies. Beladungs- und Dosierempfehlungen für Waschmittel ergänzen den Komfort moderner Waschmaschinen, die auch mit höheren Beladungsvolumina von bis zu elf Kilogramm aufwarten. Ein hohes Maß an Sicherheit und Abwechslung bei der Farbgebung kommen noch dazu.
Höchste Energie-Effizienz ist auch bei den modernen Wäschetrocknern Pflicht. Spitzenreiter ist dabei die Wärmepumpen-Technologie. Programme zum Lüften und Auffrischen von Kleidung mit Dampf und Duftstoffen stehen ebenfalls zur Auswahl. Modernste Kühlgeräte bieten viele Funktionen, die ihren Einsatz flexibler und effizienter machen. So lassen sich die Kühlräume wahlweise für kühlen oder gefrieren nutzen. Türen sind doppelt ausgeführt und getrennt zu öffnen, so dass beispielsweise bei der Entnahme von Getränken möglichst wenig warme Luft in das Geräteinnere gelangt und entsprechend weniger Energie zur Kühlung erforderlich ist. Neue Materialien zur Dämmung steigern die Energie-Effizienz zusätzlich. Spezielle Hygiene-Systeme beugen Gerüchen vor und machen Bakterien unschädlich. Zur möglichst langen Erhaltung der Frische und der Vitamine von Obst und Gemüse kommen neue Innenbeleuchtungen zum Einsatz, die Teile des Sonnenlichts simulieren. Zudem lässt sich das Feuchtigkeitsniveau im Innenraum regeln oder aktiver Sauerstoff zuführen, dass Obst und Gemüse länger frisch bleiben.
Die effektive und sichere Wärmezufuhr per Induktion erobert nun den Backofen. Ein spezieller Induktionseinsatz mit integrierter Heizspirale setzt die Energie zum Backen und Braten um. Ebenfalls neu ist die Methode des vakuumierten Dampfgarens, bei dem die Lebensmittel in Plastikbeuteln vakuumiert bei niedrigen Temperaturen schonend gegart werden. Ein Garen der Speisen bei gleichzeitiger Feuchtigkeitszufuhr ist entsprechenden Herden ebenfalls möglich. Geschmack, Vitamine und Nährstoffe bleiben so noch besser erhalten. Modernste Backöfen sind in der Lage, gelichzeitig auf drei Ebenen mehrere Gerichte zuzubereiten, ohne dass sich die Aromen vermengen. Die Hersteller bieten Backöfen mit rund 30 Prozent vergrößertem Innenraumvolumen an. Zur Reinigung genügt dank neuartig beschichteter Oberflächen klares Wasser oder Dampf ohne Reinigungsmittel oder große Hitze. Die Geräuschemission wird von Generation zu Generation verringert. Wird bei der Zubereitung kleiner Mengen nicht der komplette Garraum benötig, erlaubt ein Garraumteiler die separate Nutzung des oberen oder unteren Bereichs und ermöglicht so eine deutliche Energieeinsparung. Ebenfalls zur Energie-Effizienz tragen kürzere Aufheizzeiten bei. Neben einer Vielzahl von automatischen Back-, Brat – und Garprogrammen unterstützen Sensoren, beispielsweise für das Bratengewicht, sowie hinterlegte Datenbanken die optimale Einstellung des Herds und damit die perfekte Speisen-Zubereitung. Darüber hinaus können die eigenen Lieblingsrezepte vom Herd gespeichert werden.